Diese Veranstaltung ist Teil des ÖGPH-Jubiläumsjahres zum 30. Jahrestag der Fachgesellschaft.
Es bestehen Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung, sowohl in Europa als auch weltweit: Frauen werden bei Herzinfarkt später in die Notfallaufnahme eingeliefert und sind in Medikamentstudien unterrepräsentiert. Dies führt zu mehr Nebenwirkungen bei Frauen und schlechteren Outcomes. Zudem bestehen Geschlechterunterschiede in der Inzidenz, Prävalenz, Krankheitsentstehung, Diagnose und Therapie von Erkrankungen: So sind Depressionen bei Frauen häufiger, aber auch dementielle Erkrankungen, Schlaganfall und Autoimmunerkrankungen. Frauen haben eine geringere Pension als Männer, in Österreich beträgt diese Pensionslücke (Gender Pension Gap) 42,1%, dies hat einen Einfluss auf den Zugang für vor allem ältere Frauen zur Gesundheitsversorgung. In der folgenden Veranstaltung wird mit Expert*innen über Themen der Frauengesundheit auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene gesprochen. Welche Maßnahmen sind notwendig, um die Gesundheit der Frauen zu verbessern? Was wird auf europäischer Ebene getan? Wie kann die Forschung zu einer Verbesserung beitragen und welche Rolle spielt dabei die Theologie?
Anmeldung:
Für die Teilnahme fallen keine Kosten an. Für eine online Teilnahme ist keine Anmeldung notwendig. Die Anmeldung in Präsenz erfolgt über den folgenden Link >>>
Anmerkung:
Der Raum ist barrierfrei, die Veranstaltung wird in Österreichischer Gebärdensprache gedolmetscht. Die Begrüßung und das Impulsstatement von der Landesrätin Frau MMag. Dr. Cornelia Hagele erfolgen auf Deutsch, die Keynote und die Paneldiskussion finden auf Englisch statt.