Kompetenzgruppe Gerontologie

Koordinatorin: Constance Schlegl, Thomas Dorner, Karin Waldherr

Hintergrund

Konform der demografischen Entwicklung- im Jahr 2050 soll sich der Anteil der über 60 jährigen in Österreich lebenden Personen auf 2,64 Millionen gegenüber 1,48 Millionen im Jahr 2010 nahezu verdoppelt haben (Aktiv Altern 2012) – stellt die ältere Bevölkerung eine große Bevölkerungsgruppe dar. Laut den 2010 definierten Rahmengesundheitszielen sollen die gesunden Lebensjahre der in Österreich lebenden Bevölkerung um zwei Jahren in den nächsten 20 Jahren erhöht werden. Maßnahmen der Public Health im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention können zu einer Erhöhung der gesunden Lebensjahre bei älteren, aber auch hochaltrigen Frauen und Männern beitragen.
Public Health ist die Wissenschaft und die Praxis der Förderung der individuellen und gesellschaftlichen Gesundheit, der Verbesserung der Lebensqualität und der gesellschaftsorientierten Systemgestaltung im Gesundheitswesen. Sie ist eine inter- und multidisziplinäre Wissenschaft mit starkem Praxis- und Politikbezug.
Gerontologie wird als die Wissenschaft des menschlichen Alterns bezeichnet, hierbei werden ebenso unterschiedliche Disziplinen einbezogen, zu denen Medizin, Soziologie, Psychologie, Geragogik, Psychiatrie, Anthropologie, Ernährungswissenschaften, Rechtswissenschaften, Statistik und Volkswirtschaftslehre gezählt werden, sowie auch Gesundheitsberufe und deren wissenschaftliche Ausrichtungen, wie z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie, etc.

Vision

Bildung einer Plattform und Vernetzung von österreichischen Expertinnen und Experten im Gebiet Geriatrie/Gerontologie aus verschiedensten Institutionen und Professionen.

Ziel

Eine höhere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für Public Health Themen in Bezug auf das Alter und Altern unter Berücksichtigung des damit verbundenen Gender Aspekts zu
erreichen.

Massnahmen

  • Öffentlichmachung von nötigen Maßnahmen zur Verbesserung der Verhältnisse die zu Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit älterer und hochaltriger Menschen beitragen
  • Kooperation mit anderen relevanten Gremien der ÖGPH
  • Gemeinsame Publikationen in Fachmedien (z.B.: Special Edition der WMW)
  • Erarbeitung schriftlicher Stellungnahmen zu aktuellen Themen für die ÖGPH
  • Organisation von Symposien, Sessions, Workshops und Tagungen
  • Regelmäßige Treffen der Kompetenzgruppe

Organisation der Kompetenzgruppe

  • Der/die SprecherIn der Kompetenzgruppe sowie deren/dessen StellvertreterIn werden nach Konstitution der Arbeitsgruppe gewählt
  • Eine Mitgliedschaft in der ÖGPH ist Voraussetzung für die Mitarbeit in der Kompetenzgruppe
  • Die Arbeitsguppe trifft sich mindestens 2x jährlich
  • Schriftliche Berichterstattung einmal jährlich zur Generalversammlung sowie mündliche Berichterstattung im Rahmen derselben
  • Schnittstelle zum Vorstand der ÖGPH, AnsprechpartnerIn für JournalistInnen und Interessierte (SprecherIn der Kompetenzgruppe)
  • Koordination von Arbeitsgruppentreffen und Protokollführung (SprecherIn der Kompetenzgruppe)
  • Erarbeitung von öffentlichen Stellungnahmen – Die Initiative geht in Form eines Themenvorschlages oder Textes von einzelnen Mitgliedern aus